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Lust am Denken | Wo Kunst auf Politik trifft

2. Juni 2018 @ 16:00 - 18:00

Wo Kunst auf Politik trifft – Auslotungen im Zwischenraum

Eine Diskussionsveranstaltung unter Leitung von Dr. Christian Rabanus

Kunst und Politik stehen in einem Spannungsverhältnis. Während Politik immer zweckorientiert agiert, ist – zumindest nach weit verbreiteter Ansicht – Kunst geradezu durch Zweckfreiheit ausgezeichnet. Dennoch wurde und wird einerseits Kunst von Politik immer wieder instrumentalisiert (man denke nur an Kunst, die zur Verherrlichung politischer Ideologien eingesetzt wird, oder an Kunst, die von politischen Ideologien genutzt wird, um bestimmte Menschen und Bevölkerungsgruppen zu diskreditieren), andererseits beansprucht auch Kunst immer wieder, in den letzten Jahrzehnten vielleicht sogar zunehmend, politisch relevant zu sein und mischt sich auch aktiv in Politik ein – ein Beispiel dafür ist etwa das politische Selbstverständnis der Dokumenta 14, die letztes Jahr in Kassel stattfand.

Somit öffnet sich dort, wo Kunst und Politik aufeinander treffen, ein Zwischenraum, in dem so manche erstaunliche Entdeckung möglich ist. Eine kurze Entdeckungsreise in diesen Zwischenraum soll bei der Lust am Denken Anfang Juni unternommen werden.

Dabei soll die Frage nach dem Wesen der Kunst oder die Frage nach Sinnhaftigkeit von politischer Kunst gar nicht zentral gestellt werden – vielmehr sollen im Mittelpunkt des Interesses Fragen stehen wie die, was denn Kunst mit den Kunstinteressierten als Mitgliedern einer Gesellschaft macht, welche gesellschaftsrelevante Funktion der Kunst als einer menschlichen Äußerung inhärent ist und wie Kunst dann auch politisch wirkt, bzw. zumindest wirken kann.

Der Kunstverein Bellevue-Saal, der ja nicht nur ein Kunstverein ist, sondern ein „Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz“ (so der vollständige Name des Vereins), bietet sich als Ort für solche Auslotungen sehr gut an – zumal dann, wenn zeitgleich eine Ausstellung in dem Verein zu sehen ist, die durch ihren Titel „da waren trümmer noch nicht scherben“ (der Frankfurter Künstler Jörg Ahrnt zitiert damit den Anfang eines Gedichts von Stefan George) durchaus politische Bezüge zumindest andeutet.

Diese Ankündigung kann hier als PDF heruntergeladen werden.

 

Leitung:

Dr. Christian Rabanus

Teilnahmevoraussetzungen:

Es gibt keine spezifischen Teilnahmevoraussetzungen.

Veranstaltungsort:

Bellevue-Saal Wiesbaden
Wilhelmstraße 32
65183 Wiesbaden

Termin:

  • 2.6.2018, 16-18 Uhr

Weitere Termine:

  • 4.8.2018, 16-18 Uhr
  • 6.10.2018, 16-18 Uhr
  • 1.12.2018, 16-18 Uhr

Unkostenbeitrag:

5,00 €

Rückfragen und Anmeldung:

Rückfragen und Anmeldungen können Sie per E-Mail an die Veranstaltungsleitung schicken:

Anfragen können auch an das Institut für Phänopraxie geschickt werden:

Institut für Phänopraxie | Christian Rabanus | Schiersteiner Straße 26 | 65187 Wiesbaden
Telefon: +49 611 5828138
Fax: +49 611 5828139

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen zum Thema der jeweiligen Sitzung  – dabei wird immer wieder auch auf aktuelle Ereignisse reagiert – werden zwei bis drei Wochen vor Beginn der Veranstaltung unter www.phaenopraxie.de oder per E-Mail (für die Eintragung in den Verteiler bitte eine kurze E-Mail an info@phaenopraxie.de schicken oder den Newsletter hier abonnieren) bekannt gegeben.

Details

Datum:
2. Juni 2018
Zeit:
16:00 - 18:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Kunstverein Bellevue-Saal
Wilhelmstraße 32
Wiesbaden, Hessen 65183 Deutschland
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

Institut für Phänopraxie
Telefon
+49 611 5828138
E-Mail
info@phaenopraxie.de
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